
Über das Projekt
Das Ende der großen Erzählungen begann mit der Wende – dort beginnt auch OSTOPIA. Das ist kein realer Ort, eher ein Szenario im Jetzt, in dem zwei Personen ihren Alltag auf einem Sofa miteinander teilen. Das tänzerische Kammerspiel kreiert gemeinsam mit zwei Tänzer*innen einen Privat-Raum im Öffentlichen. Das Sofa wird dabei Bühne, Objekt und Verhandlungsort. Eingebettet in dieses Wohnzimmerszenario lädt das Stück das Publikum ein, Teil der fiktiven Welt von OSTOPIA zu werden – zwischen Fakten und Annahmen, Realität und Utopie. Mandy Unger verbindet in ihren Choreografien autobiografische Erfahrungen mit tänzerischer Forschung und gesellschaftlicher Reflexion. Mit OSTOPIA schafft sie einen abwechslungsreichen Wohnzimmerabend, der zum Verweilen und Weiterdenken einlädt.
Leitung, Choreografie: Mandy Unger
Tanz: Vasiliki Bara, David Le Thai
Szenografie/Bühne: Chiara Stuto
Kostüm: Lydia Kluge
Dramaturgie: Maren Barnikow
Mentoring: Alexandra Hennig
Medieninstallation: Lucian Patermann
Künstlerische Mitarbeit Ausstattungsdesign: Clara Kirsch
Produkt- und Webdesign: Alex Rex Studio
Foto: Felix Adler
Grafikdesign: Roger Lehner
Premiere am 26.09. um 20 Uhr im LOFFT – DAS THEATER. Weitere Aufführungen am 27. und 28.09.
Eine Produktion der M.over Company in Kooperation mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig. Mit freundlicher Unterstützung von Heizhaus gGmbH und Alex Rex Studio.

Über Mandy
Mandy Unger aka M.over ist Choreografin, Tänzerin, Soundscaper und Netzwerkerin. In ihren Choreografien verbindet sie autobiografische Erfahrungen mit tänzerischer Forschung und gesellschaftlicher Reflexion. Als Tänzerin erforscht sie verschiedene Bewegungssprachen, darunter Floorwork, House Dance, Hip-Hop Freestyle und zeitgenössischen Tanz. Mit ihrem Label M.over Company entwickelt sie seit 2019 kontinuierlich Tanzproduktionen. Ihr Fokus liegt auf dem Transfer musikalischer Strukturen in den Tanz – durch Sampling, Loopen und Groove-Patterns. Zu ihren prägendsten Arbeiten zählen die CARE-Serie (2018–2021), PLATTE (2022), RAVE:TURNAROUND (2023) und NO TOMORROW (2024). Ihre Werke wurden an zahlreichen Theatern und Festivals präsentiert, darunter das Schauspiel Leipzig, LOFFT – DAS THEATER, das PHÖNIX Theaterfestival Erfurt und das Theater Bernburg. 2024 bis 2026 ist sie im Artist Development Program des LOFFT – DAS THEATER, und 2024 wurde sie mit ihrem Solo RAVE:TURNAROUND beim Avant Art Festival Thüringen ausgezeichnet.